Theaterverein Bokern-Märschendorf e.V.
1996 - "Stried um Hollunderbusch"
von Günther Müller
Ein hochaktuelles Thema bildet die Grundlage dieses lustigen Schwanks in drei Akten: Natur- und Umweltschutz!
Daß dieses Thema immer mehr zu einem lebenswichtigem Faktor unserer Gesellschaft gehört, haben auch die Einwohner des kleinen Dorfes in diesem Stück längst begriffen; daß es aber durch einen übereifrigen Beamten, der über sehr gute theoretische Kenntnisse verfügt, zu einer Farce führen kann, weil eben Theorie und Praxis zwei verschiedene Paar Schuhe sind, registrieren die Bewohner nicht nur mit Empörung.
So kommt es urplötzlich zum Krach zwischen zwei Nachbarn, die sich ansonsten stets zugetan waren. Natürlich werden die sicherlich gutgemeinten Aktionen des Beamten nicht nur mit Empörung aufgenommen, sondern auch belächelt. Es kommt zu grotesken Szenen, an denen der Zuschauer seine helle Freude haben wird.
Herr Walter Ellers tut alles, um sich unbeliebt zu machen. Daß die Liebe in verstärkter Form in diese Story eingebunden wird, dürfte eine willkommene Abwechslung sein. Noch soviel: Alles beginnt mit der Beschneidung eines Holunderbusches - und endet mit einem Sturz in die Weißdornhecke. Am Schluß finden jedoch alle einen gemeinsamen Konsens.
Regie: Günther Müller
Spieler: Anni Voß (Hilde Henkel), Ludger Averbeck (Franz Henkel), Karin Averbeck (Oma Henkel),
Bernd Seeger (Bremer Jonny), Doris Bokern (Haushälterin Frieda), Matthias Berding (Bürgermeister Otto Heitmann),
Maria Spille (Elfriede Heitmann), Aloys Böckmann (Bernd Gausepohl), Christine Hintze (Inge Schnieders),
Andreas Bokern (Dirk Stammermann), Norbert Kühling (Walter Ellers)
Souffleuse: Andrea gr. Hackmann
Bühnenbau: Otto Dierken, Klemens Averbeck, Anton Runnebom, Karl Runnebom, Heinz Meyer, Josef Sieve, Reinhold Dödtmann,
Berthold Winter
Bühnenbild: Hermann und Maria Hinxlage
Beleuchtung: Hermann Blömer
Ton: Willy Kühling
Vorhang: Heinz Meyer und Anton Runnebom
Maske: Brigitte Böckmann, Angelika Nuxoll