1995 - "De polit'sche Buck"

von Jens Exler

In dem plattdeutschen Lustspiel in drei Akten geht es um den ehrgeizigen Bürgermeister Sibbert Struwe, der die beiden Ortschaften
Hellewatt und Jünnewatt zu einer Samtgemeinde "Groß Hellewatt" zusammenführen will. Doch der Bürgermeister von Jünnewatt, Gerd Lüders, ist ganz und gar dagegen, zumal auf seinem Gebiet eine Fabrik steht, die ihm hohe Steuererträge sichert.

Um sein Ziel zu erreichen, lädt Struwe den zuständigen Landrat zur Jagd ein und bietet ihm einen kapitalen Zehnender an, was den Zorn
seiner Jagdkollegen Gerd Lüder und Herbert Börnsen erregt, da beide den Bock dem Landrat nicht gönnen. Darüber hinaus erkennt Lüders
die Absicht, die Struwe mit der Jagd verfolgt, und das macht ihn natürlich noch wütender.

Der Streit steigert sich immer mehr, und es käme zu keinem guten Ende, wären da nicht die "besseren Hälften" der beiden Streithähne,
Liene Struwe und Enne Lüders, die die Sache mit weiblicher Schläue regeln und damit auch die durch den Streit belastete und kriselnde
Beziehung der sich liebenden Kinder, Harry Lüders und Gunna Struwe, ins Lot bringen.

Regie: Günther Müller

Spieler: Bernd Seeger (Knecht Fröbbe), Doris Bokern (Enne), Karin Averbeck (Liene), Matthias Berding (Gerd Lüders),
              Aloys Böckmann (Sibbert Struwe), Anika Hinxlage (), Andreas Bokern (Harry Lüders), Maria Spille (Gunna Struwe),
              Hermann Hinxlage, Norbert Kühling (Polizist Meinert)

Souffleuse: Anni Voß

Bühnenbau: Otto Dierken, Klemens Averbeck, Anton Runnebom, Heinz Meyer, Josef Sieve, Reinhold Dödtmann,
                      Karl Runnebom, Berthold Winter

Bühnenbild: Hermann und Maria Hinxlage

Beleuchtung: Hermann Blömer

Ton: Willy Kühling

Maske: Maria Hinxlage, Brigitte Böckmann